Hallo an euch,
ich hoffe, ihr könnt mir Tipps geben. Seit ein paar Wochen spiele ich eine C- und G- Harmonica von Hohner. Beide habe ich ein wenig eingespielt, alle Einzeltöne bekomme ich so weit gut gespielt.
Jetzt macht die G- Harmonica auf der 3. Kazelle (F#) beim Zug totale Probleme. 
Nur bei ganz unnatürlich kräftigem Zug kommt ein schreckliches leises Quietschen 
heraus. Alle anderen Kazellen funktioieren einwandfrei, die Harmonica ist sauber. Wenn ich die Zunge minimal verändere, wird es weder besser noch schlechter.
Bekomme ich das selbst eingestellt oder wäre das ein Garantiefall und ich sollte die Harmonica umtauschen?
Dank für eure Unterstützung! Astrid
Hast Du die Harmonika auseinander geschraubt und genau geschaut, ob für die untere Stimmplatte (wo diese F# Stimmzunge zu finden ist) und ihre 3. Stimmzunge (die drittlängste Stimmzunge) folgende Sachen zu sehen sind:
- Es darf wirklich kein Staub/Fussel (oder was auch immer) zwischen Stimmzunge (= Reed) und dem Schlitz (= Reed slot) zu sehen geben – sonst kann die Zunge klemmen. Kontrolliere alle 3 Seiten der Zuge gegen eine Lichtquelle oder einfach halte die Stimmplatte mit den Zungen hoch gegen dem Himmel (tagsüber natürlich
), um diese Seiten zu kontrollieren. - Das freie Ende des Reeds sollte etwas über dem Slot-Ende stehen. Der Abstand zwischen dem Reed-Ende und dem Slot-Ende (das sog. Gap des Reeds oder einfach Gap) sollte etwa so gross sein wie die Reeddicke (oder etwas weniger sogar). Aber es muss ein Gap geben, sonst wird die Zunge nicht vom Luftstrom bewegt. Falls das nicht der Fall sei, dann kann man mit z.B. einen Zahnstocker aus Holz diesen Abstand bzw. Gap selber vorsichtig einstellen.
Wenn Du noch Fragen hast, schaue ich hier regelmäßig vorbei.
Ciao
– Slim
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Da bin ich wieder und anscheinend habe ich es geschafft und der Harmonika geht es gut. Deine Tipps hatte ich bereits gestern und heute nochmals besonders Tipp 3 abgearbeitet. Brachte nicht so ganz Fortschritte und anstatt F# hatte ich ständig ein E als Ton. und immer noch schwer zu ziehen. Dann habe ich die komplette Harmonika auseinander genommen. Am Ende wegen des zutiefen Tones die Stimmzunge vorsichtig Schritt für Schritt gefeilt. Dadurch auch mein Stimmgerät richtig kennen gelernt und probiert, probiert, probiert. Ach ja, Geduld ist mein zweiter Vorname… 
Nun kenne ich auch meine Harmonika innen nicht nur außen und habe den Sonntag Nachmittag gut verbracht.
Du siehst, ich nehme das Ganz mit Humor.
Nochmals vielen Dank und bis bald Astrid